Der Mitsubishi Pajero ist ein Geländewagen der japanischen Mitsubishi Motors, der sich seit Frühjahr 1982 in Produktion befindet. Ab Anfang 1983 war er dann auch weltweit erhältlich. Seither wurde der Wagen in vier Generationen gebaut.
Sein Name wurde vom Leopardus pajeros entliehen, der in unwegsamen Gebirgszügen Südamerikas lebt. Zu öffentlicher Berühmtheit kam der Pajero durch seine zahlreichen Erfolge bei der härtesten Motorsport-Rallye der Welt, der Rallye Paris-Dakar.
In spanischsprachigen Ländern sowie in Nordamerika hat der Pajero den Namen Montero und im Vereinigten Königreich heißt das Modell Shogun.
Die erste Generation hatte das gleiche Chassis wie der Pickup L200 und der Kleinbus L300 und wurde später von Hyundai als Hyundai Galloper mit leichtem Facelift neu aufgelegt.
Schon in den 1980er-Jahren arbeiteten Mitsubishi und Chrysler zusammen. In Amerika war der Pajero auch von Dodge erhältlich und hieß dann Dodge Raider.
Der erste Pajero kam Anfang 1983 auf den europäischen Markt, während er in Japan bereits rund ein halbes Jahr vorher eingeführt wurde.
Er wurde serienmäßig mit zuschaltbarem Allradantrieb ausgerüstet. Dazu gibt es noch eine Geländeuntersetzung und gegen Aufpreis eine Differenzialsperre. Die Vorderräder sind einzeln an Doppelquerlenkern aufgehängt, hinten an einer Starrachse mit halbelliptischen Blattfedern. Der Pajero ist der erste Geländewagen, der vorne mit innenbelüfteten Scheibenbremsen ausgestattet ist.
Für Freiluftliebhaber wurde die kurze Ausführung des Pajero unter dem Namen Canvas-Top auch offen zum gleichen Verkaufspreis wie die geschlossene Version angeboten. Das originale Fetzendach mit drei Kunststofffenstern hat vielfältige Öffnungsmöglichkeiten. So kann man beide Seiten und das Heckfenster unabhängig voneinander hochrollen. Einige Hersteller boten darüber hinaus Hardtops in verschiedenen Ausführungen an. Mit dem Pajero wurde erfolgreich an der Rallye Dakar teilgenommen.
Heute sind die Fahrzeuge der ersten Generation insbesondere wegen Rostproblemen fast völlig aus dem Straßenbild verschwunden.
Ende 1990 begann die Auslieferung der zweiten Pajero-Generation. Auch von ihm gab es drei Karosserievarianten: als Dreitürer, Fünftürer und als dreitüriges Cabrio.
Das Highlight des V20 stellte der flexible Super-Select-4-WD-Antrieb dar. Dieser zuschaltbare Allradantrieb (Basis Heckantrieb) mit Geländeuntersetzung (1,9:1) verfügt über ein Zentraldifferential mit Viskobremse, welches zusätzlich zu 100 % gesperrt werden kann. Optional war auch eine Hinterachs-Differentialsperre verfügbar.
Die dritte Generation des Pajero kam im April 2000 auf den deutschen Markt.
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger war der Pajero V60 mit Einzelradaufhängung an Vorder- und Hinterachse ausgestattet und ausschließlich mit dem Allradantrieb Super Select 4WD II erhältlich. Die Kugelumlauf- wurde gegen eine Zahnstangenlenkung ersetzt.
Im Herbst 2001 wurde der Dieselmotor aufgrund geänderter Abgasvorschriften überarbeitet, was zu einem Leistungsverlust von drei kW führte.
Mitte 2003 unterzog Mitsubishi den Pajero einem Facelift, was an runden anstelle von eckigen Nebelscheinwerfern erkennbar war.
Der aktuelle Pajero, der seit Februar 2007 wiederum als Dreitürer mit kurzem Radstand oder Fünftürer mit langem Radstand auf dem Markt ist, wurde technisch verbessert und optisch nur leicht verändert.
Die Motoren wurden überarbeitet: Der Diesel wurde mit der Common-Rail-Einspritzung versehen (118 kW für Schaltgetriebe bzw. 125 kW für Automatikgetriebe); zudem haben die Diesel jetzt serienmäßig einen Partikelfilter an Bord. Der 3,5-l-V6-GDI-Benziner aus dem Vorgängermodell wurde gegen den 3,8-l-MPI-Benziner (bekannt aus dem Endeavor und Eclipse) getauscht. Die Motorleistung stieg von 149 auf 182 kW für den Dreitürer bzw. auf 184 kW für den Fünftürer.
Der Normverbrauch fängt kombiniert bei 9,2 Litern (Dreitürer, CO2-Ausstoß ab 244 g/km) bzw. bei 9,3 Litern (Fünftürer, CO2-Ausstoß ab 246 g/km) an.
Im Januar 2009 wurde der 3.2 DI-D-Motor überarbeitet und hat fortan eine Leistung von 147 kW/200 PS sowie ein maximales Drehmoment von 441 Nm. Außerdem sank der Normverbrauch auf 7,8 [8,2] Liter (Dreitürer, Schaltgetriebe [Automatik]) bzw. 7,9 [8,3] Liter (Fünftürer). Damit ergibt sich ein CO2-Ausstoß von 207 [216] g/km bzw. 209 [221] g/km. Die kurze Version erfüllt nun die Euro-5-Abgasnorm. Der V6-Benzinmotor wurde in Deutschland ab diesem Zeitpunkt nicht mehr angeboten.
Im Juli 1996 begann in Japan die Produktion des Mitsubishi Pajero Sport, der ab Herbst 1998 auch in Deutschland erhältlich war.
Obwohl er mit dem Mitsubishi Pajero den Namen, den V6-Otto- und den R4-Dieselmotor, genauso wie den zuschaltbaren Easy-Select-Allradantrieb teilt, basiert er auf der Plattform des Pickups L200 mit Leiterrahmen und Starrachse hinten. Im Frühjahr 2000 folgte ein leichtes Facelift.
In Deutschland wurde der Pajero Sport zum Sommer 2006 aus dem Programm genommen, während die Produktion in Japan noch bis Mitte 2008 lief.
Im August 2008 wurde auf dem Moskauer Auto-Salon die zweite Generation des Pajero Sport vorgestellt, die weiterhin auf dem L200 basiert und dessen Leiterrahmenkonstruktion übernahm. Auch das Design der Frontpartie ähnelt dem des Pickup. Außerdem ist der neue Pajero Sport mit dem Super-Select-Allradsystem aus dem Pajero ausgerüstet und wird mit zwei Common-Rail-Dieseln mit 2,5 und 3,2 Liter Hubraum sowie einem 3,5-l-V6-Ottomotor angeboten. Je nach Version sind zwei Sitzreihen mit fünf oder drei Sitzreihen mit sieben Sitzplätzen verfügbar.
Im Herbst 2008 begann der Verkauf des Fahrzeuges im Nahen Osten, Lateinamerika und Ozeanien. In Russland wird nur der Fünfsitzer mit 3,2-l-Dieselmotor angeboten. Die zweite Generation wird weder in die USA noch nach Westeuropa exportiert, womit der Vorgänger zumindest in Deutschland ohne Nachfolger bleibt.
Während der Verkauf der zweiten Generation auf einigen Märkten noch weiterläuft, wurde 2016 die dritte Generation auf Basis der fünften Generation des Mitsubishi L200 eingeführt.*
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