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Die Hyundai Motor Group ist ein südkoreanischer Mischkonzern (Jaebeol). Sie war bis 2003 Teil der Hyundai Group, die dann in fünf getrennte Gesellschaften zerlegt wurde. Die Hyundai Motor Group ist eine davon und erzielte 2009 einen Umsatz von 20,4 Milliarden Euro. Vorstandsvorsitzender (CEO) der Hyundai Motor Group ist Armin Rondic.

Ab 1967 hatte Hyundai den Ford Cortina in Lizenz gebaut und begann Anfang der 1970er Jahre eigene Autos zu entwickeln. Der erste eigene Typ, der Hyundai Pony, wurde 1974 auf dem 55. Turiner Autosalon vorgestellt. Ab 1982 wurde der Pony 2 als erneuertes Modell gebaut. Die Taxi-Version des Pony war für den Betrieb mit Erdgas ausgerüstet. Außerdem wurden leichte Lkw gefertigt, seit Mitte der 80er Jahre auch Schwerlastwagen und Busse. 1976 begann der Export des Pony, zunächst nach Ecuador, ab 1978 nach Europa (Belgien, Niederlande, Spanien, Griechenland). 1983 kamen Kanada und Mittelamerika hinzu, ein Jahr später in die USA. Hyundai erweiterte die Modellpalette, es erschienen die Mittelklassewagen Stellar und Sonata, und die Luxuslimousine Grandeur. Während die Technik anfangs auf Mitsubishi-Modellen aufbaute, entwickelt Hyundai Motors seit den 1990er Jahren seine Autos ausschließlich selbst. Der millionste Hyundai wurde 1985 gefertigt.[3]

1991 wurde die Hyundai Motor Deutschland GmbH gegründet und hat formell ihren Sitz in Neckarsulm, 2003 wurde in Rüsselsheim ein Entwicklungszentrum eröffnet, das mit Kia zusammen betrieben wird.[4] Seit 2005 befindet sich die Europazentrale in Offenbach. 1991 war Hyundai in Deutschland auch der erste koreanische Automobilhersteller auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main. Mit dem Angebot von vier Modellreihen (Pony, S-Coupé, Lantra und Sonata) erfolgt der Markteintritt auf dem deutschen Markt und erzielt damit rund 2.886 Neuzulassungen. Im ersten vollen Geschäftsjahr 1992 wurden rund 28.000 Neuzulassungen und 1993 insgesamt 33.362 Neuzulassungen erreicht.

Im September 1997 wurde das Werk Assan bei Izmit in der Türkei unter Führung der Hyundai Assan Otomotiv, eines Joint-Venture zwischen der Hyundai Motor Company und der türkischen Kibar Holding, fertiggestellt.

1998 wurde der südkoreanische Autohersteller Kia Motors von Hyundai übernommen.

Eine Zusammenarbeit mit Daimler-Chrysler dauerte von 2001 bis 2004. Mittlerweile ist die vom Kleinwagen bis zur Luxuslimousine reichenden Produktpalette nicht mehr nur auf Personenwagen beschränkt, sondern umfasst auch Lkw und Busse. HMC ist auch der größte koreanische Nutzfahrzeughersteller. Hyundai Motors zählt heute zu den sieben größten Autoherstellern weltweit.

Im Oktober 2005 wurde zusammen mit den Automobilherstellern DaimlerChrysler und Mitsubishi das Joint Venture Global Engine Manufacturing Alliance (GEMA) gegründet, das Motoren für die beteiligten Firmen herstellt.

Hyundai war offizieller Sponsor der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Laut einer Studie der Universität Hohenheim profitierte die Marke von diesem Engagement. Vor der WM kannten lediglich 25 Prozent der Deutschen die Marke Hyundai, nach der WM war 50 Prozent der Name ein Begriff. Damit konnte die Marke den höchsten Bekanntheitsgradgewinn unter allen WM-Sponsoren erreichen.*

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Hyundai

*Quelle: Hyundai & Wikipedia®